Ist Ihnen beständig kalt? In diesen Tagen ist das kein Wunder – die Wellness Zentren überbieten sich mit wärmenden Körperpackungen und die Saunen sind zum Bersten voll. Wir haben einige Tipps, wie Sie sich auch zu Hause einfach aufwärmen können – mit Bädern, Packungen, gezieltem Essen und Trinken. Probieren Sie aus, was bei Ihnen funktioniert.

Sauna zu Hause, um den Körper durchzuwärmen

Ein heißes Bad wärmt und entspannt, wer liebt es nicht? Wenn Sie außerdem noch ein heißes Getränk mit in die Wanne nehmen, vervielfacht sich der Erwärmungseffekt. Sie sollten sich gleich nach dem Abtrocknen warm anziehen inkl. dicker Strümpfe. Für mutige Charaktere haben wir noch einen Tipp: genau wie in der Sauna nach dem heißen Bad unter die kalte Dusche gehen. Wenn Sie das aushalten, werden Sie durch ein angenehmes und langanhaltendes Wärmegefühl am ganzen Körper belohnt.

Packungen aus wundertätigem Ingwer

Bei kalten Händen und Füßen wirkt hervorragend eine Ingwerpackung. 100 g frischen Ingwer in drei Litern kochendem Wasser ziehen lassen, danach Umschläge in die Emulsion tauchen und mit Pausen auf die kalten Gliedmaßen legen, bis sich die Haut rötet. Ähnlich kann man auch ein Ingwerbad vorbereiten, aber nicht übertreiben mit dem Ingwer und maximal eine Viertelstunde in der Wanne bleiben, damit die Haut vom Ingwer nicht angegriffen wird. Kinder, Senioren, Schwangere und Menschen mit Ingwerunverträglichkeit sollten solche Prozeduren lieber meiden.

Wärmende Lebensmittel im Winter

Auch unser Speiseplan kann uns wärmen. Je mehr Kalorien, desto mehr Wärme, könnte man sagen … Reichhaltige Gerichte voller Fett und Zucker wärmen unseren Körper, aber schöner machen sie ihn sicher nicht. Welche Lebensmittel sind also gesund und wärmen trotzdem? Stellen Sie sich die Stuben der Großmütter auf dem Dorf im Winter vor – auf dem Herd eine kräftige Suppe, in der Röhre Lamm oder Wild und überall der Duft von Trockenobst. Der Körper spricht durch den Appetit zu uns, was unsere Großmütter sehr gut warnahmen. Was denken Sie, warum wir im Winter nicht so viel Appetit auf einen frischen Salat wie im Sommer haben?

Im Winter kommen wärmende Suppen an die Reihe. Eine kräftige Brühe belebt und wärmt. Genauso wie Knoblauch- oder Zwiebelsuppe. Zu den wärmenden Speisen zählen scharfe Gerichte mit Chili, Curry oder Ingwer, als Snack sind an kühlen Tagen Datteln oder Walnüsse zu empfehlen. Auch Esskastanien haben wärmenden Charakter. Und wer hätte an Winterabenden keinen Appetit auf Backäpfel oder Kompott mit Zimt?

Heißgetränke ja, aber…

Viele Menschen trinken zum Aufwärmen einen Schnaps. Das ist zwar eine verbreitete Methode, funktioniert aber nur, wenn man aus der Kälte ins warme Heim kommt. Bei kaltem Wetter wirkt Alkohol nämlich genau umgekehrt, er erweitert die Gefäße unter der Haut, gibt ein falsches Gefühl von Wärme, bewirkt in Wirklichkeit aber ein noch größeres Auskühlen. In häuslicher Umgebung sind heißer Tee mit Honig und Zitrone (am besten noch fast kochend schlürfen), Kaffee, Ingwertee, heißer Kakao, Glühwein oder Grog ideal.

Die beste Wärmequelle? Körperkontakt

Nichts von dem oben Angeführten reicht aber an die Werte des menschlichen Körpers an sich heran. Der Ratschlag zum Schluss ist also klar: nehmen Sie ein heißes Bad, kochen Sie Tee mit Zitrone, bereiten Sie ein paar leckere Snacks vor und ab unter die Decke mit dem Partner! Wenn das bislang Genannte Sie nicht erwärmt hat, so wird eine glühende Umarmung und Kuscheln hundertprozentig funktionieren.