Wann beginnt Ihr Weihnachten? Wenn Sie beginnen Plätzchen zu backen? Wenn Sie langsam wegen dem Kauf der Geschenk oder dem nicht fertigen Hausputz nervös werden? Uns schlägt weihnachtliche Atmosphäre in dem Moment entgegen, wenn die Händler mit dem Verkauf duftender Weihnachtsbäume beginnen. Und jedes Mal die erneute Entscheidung, welcher ist der richtige, welcher ist UNSER.

 

 

 

 

 

 

Für wie viel ein echter und warum ein künstlicher?

Bei echten Bäumen nehmen die Tschechen am häufigsten eine Tanne, die länger hält und nicht so stark nadelt. Eine beliebte Sorte ist auch die Blaufichte, eine geringere Anzahl der Familien bevorzugt dann eine Kiefer. Die Preise der heimischen Händler bewegen sich zwischen 350 und 800 CZK, je nach Baumgröße. Der Wunsch nach einem über zwei Meter hohen Baum ist eher die Ausnahme.

Die Vorteile eines echten Weihnachtsbaumes sind klar – er duftet herrlich und sieht auch so aus, es ist eben kein „Ersatz“. Aber auch künstliche Dekorationen haben ihre Liebhaber. Die einmalige Investition ist zwar um einige Hunderter teurer, dafür steht der Weihnachtsbaum aber eine Reihe von Jahren wiederholt zur Verfügung und ist stets griffbereit. Sie müssen weder Einkauf noch die alljährliche Entsorgung lösen.

Wie wählt man einen Weihnachtsbaum aus

Hier einige Tipps, die Ihnen dieses Jahr vielleicht den Weihnachtsbaumkauf erleichtern: • wählen Sie aus den draußen ausgestellten Bäumen aus, Sie haben mehr Sicherheit, dass er nicht trocken und braun ist, • lieber mit tschechischer Herkunft als aus dem Ausland, • lassen Sie ihn sich in seiner vollen Schönheit und Symmetrie vorführen, nehmen Sie nie einen eingepackten.

Damit der Baum frisch bleibt

Schneiden Sie zu Hause ca. fünf Zentimeter vom Stamm ab und stellen Sie den Baum in ein stabiles Behältnis mit Wasser. Lassen Sie ihn bis Heiligabend an einem kühlen Ort ausruhen – im Keller, im Garten oder auf dem Balkon. Setzen Sie ihn vor dem Schmücken in den Ständer, der ideal ein Behältnis für Wasser oder feuchten Sand hat.

Bringen Sie zuerst am Baum die elektrische Beleuchtung an, danach den Weihnachtsschmuck vom größten bis zum kleinsten. Dekorateure raten, auch am Stamm und von allen Seiten zu schmücken, nach oben eher kleinere Kugeln und unten dann immer größere. Girlanden wickeln Sie erst zum Schluss herum.

Achtung bei Kindern und Haustieren

In den sozialen Netzwerken geistern viele witzige Fotos herum, wie sich Besitzer neugieriger Katzen mit der Weihnachtsatmosphäre zu helfen wussten. Die gestaltet zweifelsfrei der Baum mit, aber wie ihn vor kletternden Stubentigern schützen? Der Baum sollte von Möbeln entfernt stehen und ideal an der Wand oder Decke befestigt sein, nur so beugen Sie einem Umwerfen vor.

Gefährlich sind auch elektrische Kabel und funkelnde Dekorationen, in denen sich Tiere aber auch kleine Kinder verfangen und die von ihnen gern abgeleckt werden. Entweder Sie lassen einen solchen Schmuck gleich weg und schmücken den Bau traditionell mit getrocknetem Obst, Lebkuchen und Nüssen, oder Sie müssen sie gut festmachen, so weit wie möglich von diebischen kleinen Händen und Pfoten.

Wenn Sie nichts riskieren wollen…

Eine extreme Lösung ist es, den Weihnachtsbaum in einen Käfig zu setzen, einen ergiebigen Teil der Zweige abzuschneiden und nur den Stamm mit buschiger Baumspitze zu belassen oder den gesamten Baum auch mit dem Schmuck in Lebensmittelfolie einzuwickeln. Wie Fotos im Internet beweisen, ein Weihnachtsbaum muss sein, koste es was es wolle.

Wohin mit dem Baum nach Weihnachten?

Laut Angaben der Prager Dienstleistungsbetriebe werfen die Prager alljährlich an die 300 Tausend Weihnachtsbäume weg. Meist geschieht dies nach den Heiligen Drei Königen (6. Januar), aber auch später. Deshalb läuft ihre Abfuhr bis Ende Februar. Es reicht, den Baum neben die Mülltonne oder den Container zu legen – niemals hinein. Die Bäume werden zur ihren Abnehmern für die Weiterverwertung z. B. als Brennholz gebracht. Auch künstliche Bäume gehören nicht In die Tonne, sie gehören auf den Recyclinghof.

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